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Interview

Dieses Interview entstand aus vielen Fragen, die mir von vielen Musikfreunden gestellt wurden.

Was war dein schönstes Ereignis in den 25 Jahren?
Oh da eins aufzuzählen ist ganz schön schwierig, aber ein Ereignis was wirklich eingebrannt ist, war mein erstes Fest in Treppeln in der Reithalle, wo 900 Gäste waren, das war schon was Besonderes auch von der Logistik und es hat mich mutiger gemacht, Veranstaltungen selbst in die Hand zu nehmen.

Hast du Tage, wo du mal nicht aufstehen möchtest?
Eigentlich nicht, ich bin eher der neugierige Mensch und auch ein Tag mit schwierigen Entscheidungen, kann am Ende ein schöner Tag sein.

Welches ist dein erfolgreichstes Album in 25 Jahren?
Das ist schwer zu sagen, es sind eine Menge Alben bisher erscheinen und jedes war auf seine Art und zu seiner Zeit erfolgreich.

Wie fing deine Karriere an?
Als kleiner Junge sang ich bereits im Schulchor, dann lernte ich Keyboard spielen. Die ersten Auftritte waren schnell da und ich wollte mehr. 1993 wurde ich dann zum Alleinunterhalter (singender DJ). 2001 gab es meine erste Single-CD “Weil Tränen niemals lügen” … die ersten Titel die ich so auf der Bühne gesungen habe, waren “Sommernacht in Rom”, “Adios Amor”, “Schenk mir diese eine Nacht”, “Eine weiße Rose” u.v.a.

Wer schreibt für dich?
Es sind eine Menge Komponisten und Texter in den letzten Jahren dabei gewesen. Hannes Marold, Dr. Bernd Meinunger, Heiner Graf, Team Musica, Oliver Thomas, Katharina Herz, Hans Widmann, Hans Klipp, Marco Diana, Michael Niekammer … es waren wirklich eine Menge, alle habe ich gerade nicht im Kopf, verzeiht mir, wenn ich jemanden vergessen habe.
Mein Produzent, Rene Prasky, hat auch schon viele Titel zu Alben beigesteuert, auch gerade beim neuen Album “Brennendes Herz” haben wir viel gemeinsam gemacht.

Gibt es für dich einen Sänger, der dich inspiriert hat und ein Vorbild für dich ist?
Vorbilder habe ich schon, obwohl ich versucht habe, meinen eigenen Stil und Weg zu finden. Aber Peter Alexander ist schon eine Größe, der viel erreicht hat und mit Vielseitigkeit das Publikum verzaubert hat. Das versuche ich auch, vielseitig zu sein, dabei würde ich mich aber niemals auf eine Stufe mit Peter Alexander stellen. Er war ein Meister seines Fachs. Auch Helga Hahnemann war super und hat mit Ihrer Art und Weise dem Publikum Freude bereitet, ebenso Udo Jürgens, den ich für seine Texte bewundere.

Wie bist du zum Singen gekommen?
Eigentlich wieder der Zufall, wie oben schon erwähnt, habe ich im Schulchor angefangen. Danach Keyboard gelernt und irgendwann später habe ich den Gesang entdeckt und gemerkt, dass es dem Publikum gefällt, wenn ich singe. Dann kam die Gesangsausbildung an der Musikschule, später Privatunterricht bei Anke Schulze und 2001 gab es den 1. Plattenvertrag.

Welches ist das verrückteste Geschenk, was du auf der Bühne bekommen hast?
Oh da gibt es sehr viele Geschenke und jeder Fan denkt sich etwas dabei. Und komischerweise kann man auch das verrückteste Geschenk in irgendeiner Weise gebrauchen!

Hast du eine Gesangsausbildung gemacht?
Ja an der Musikschule in Eisenhüttenstadt und bei meiner Privatlehrerin Anke Schulze.

Unterstützt du den Nachwuchs?
Ja, natürlich, denn bei mir war es damals nicht anders. Heute ist es wichtig musikalischen Nachwuchs zu haben und einige Sängerinnen habe ich schon auf die richtigen Spuren gebracht und zu Ihrem ersten CD Album. Ansonsten engagiere ich mich in der “Axel Titzki Stiftung” und versuche Spenden zu sammel um den musikalischen Nachwuchs zu fördern. Die Axel Titzki Stiftung wurde 2017 gegründet und trägt den Namen des erfolgreichen Musikers und Komponisten “Axel Titzki” der in Eisenhüttenstadt mit “Schneemann Snowy” ein Musical geschaffen hat, was nicht mehr wegzudenken ist. Leider ist er viel zu früh verstorben. Aber seine Gedanken und seine Wünsche für den musikalischen Nachwuchs werden durch die Stiftung am Leben erhalten!

Wie viele Alben hast du insgesamt?
Das aktuelle Album ist bereits das 8. Album … also eigentlich 7 Alben und eine Best of CD.

Wirst du noch einmal ein Wohnzimmerkonzert geben?
Ich habe bisher 2 Wohnzimmerkonzerte gegeben und ich fand jedes auf seine Weise schon, so ist man mit Menschen zusammen die meine Musik lieben und man lernt sich näher kennen. Ich denke, das war nicht das Letzte. Werde mal über eine Aktion nachdenken!

Wer ist dein schärfster Kritiker?
Au da gibt es einige … aber die Kritik ist konstruktiv und hat mich nur weiter gebracht. Meine Eltern sind sehr kritisch, weil sie mich einfach am besten kennen und mein Produzent Rene Prasky ebenfalls. Das ist aber gut so, wenn man immer nur hört, wie toll man ist, dann kann man nicht besser werden!

Wer hat dich gefördert?
Das waren auch eine Menge Menschen, jeder der mich zu Veranstaltungen gebucht hat, aber was Radio angeht, da gibt es eigentlich zwei Namen zu nennen Ekki Göpelt und Michael Niekammer. Ich traf die beiden vielen Veranstaltungen, habe mich nicht getraut sie anzusprechen, dann gab es eine Veranstaltung in Fünfeichen in der Mehrweckhalle. Ich nahm allen Mut zusammen und sang vor dem Publikum, was mir nicht schwerfiel, denn ich war schon viele Male dort zu Gast, ich wusste aber auch, welchen Einfluss Ekki und Micha hatten und von daher der Mut. Es hat sich gelohnt und am Montag darauf war ich das erste Mal bei Antenne Brandenburg zu hören. Wir trafen uns immer wieder bei Veranstaltungen und es ist eine Freundschaft entstanden. Ekki ist heute nicht mehr da, aber er hat einen Platz in meinem Herzen, ich schicke ein großes “DANKE” auf die Wolke 7, er und Michael haben mir viele Türen geöffnet.